Klassische Retrieverarbeit

Die klassische Retrieverarbeit gliedert sich in drei Teilbereiche Marking, Directions und Hi-Lost:

 

Marking

oder

Markierung

  • die Flugbahn des Dummys ist für den Hund sichtbar
  • die Fallstelle soll sich der Hund merken
  • nach Freigabe soll der Hund auf möglichst direktem Weg zur Fallstelle laufen, den Dummy aufnehmen und auf schnellstem/direktem Weg zum Hundeführer zurück kehren

 

Schwierigkeiten hierbei:

  • Entfernungen müssen vom Hund eingeschätzt werden
  • Fallstellen müssen gemerkt werden auch über längeren Zeiraum

 

 

Directions

oder

Einweisen

  • Der Hund hat keine Möglichkeit zu markieren, nur der Hundeführer kennt den Bereich
  • Der Hundeführer schickt den Hund möglichst auf geradem Weg in den Bereich über´s „Voran“
  • Einweisen rechts, links, voran, zurück mittels Stimme, Pfeife und/oder Handzeichen

 

Schwierigkeit hierbei:

  • Hohes Vertrauen des Hundes notwendig
  • Hund muss gut lenkbar sein und Hilfen annehmen
  • Enge Zusammenarbeit mit dem Hundeführer auch über weite Strecken
  • Willen zum Finden, Selbständigkeit und Eigeninitiative
  •  

 

Hi Lost

oder

Freie Verlorensuche

  • Der Bereich in dem Gesucht werden soll ist definiert (Breite und Tiefe im Gelände)
  • Ein meist aber mehrere Dummys im Gebiet
  • Komplett selbständiges Arbeiten des Hundes

 

Schwierigkeit hierbei:

  • Hoher Such- und Finderwillen
  • Nasenarbeit – systematisches Absuchen des Gebietes
  • Nach Finden unverzüglich dem Hundeführer zutragen (kein weitersuchen und ggf. tauschen)
  • Mehrfach im selben Gebiet suchen ohne aufzugeben